Raum-Zeit
Früher dachten die Kosmologen, Raum und Zeit seien Konstanten des Universums. Heute, nach den bahnbrechenden Erkenntnissen Einsteins, wissen wir, dass Raum und Zeit, physikalisch gesehen, keine fest stehenden Größen sind. Raum und Zeit bilden vielmehr ein sich wandelndes Raumzeit-Gebilde. In diesem Gebilde bewegen wir uns, wobei unsere Bewegungen das Gebilde (bzw. Die Bemessung von Zeit und Raum) selbst beeinflussen. Raum und Zeit verändern sich, aber auch unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit. Um Raumzeit-Gebilde besser zu verstehen, müssen wir das Gebilde als Ganzes in seinem Zusammenhang betrachten, wobei es auf die jeweilige Position und Bewegung eines Beobachters/Akteurs ankommt. Für jemanden in einer (gedachten) anderen Position oder mit einer anderen (gedachten) Bewegung passieren andere Dinge gleichzeitig. Daraus ergeben sich Unterschiede (vgl. Das berühmte Auto/Garagen Beispiel).
Noch komplexer wird die Sache, wenn wir berücksichtigen: es existiert eine ( A) beobachtbare, physikalische Raum-Zeit sowie ein (B) subjektives, menschliches Raum-und Zeitempfinden. (A) und (B) sind aneinander gekoppelt aber nicht identisch. Beide können sich sowohl dehnen als auch verkürzen.