Entwicklungsräume gestalten

Entwicklungsräume gestalten

Eine systemisch entwicklungsorientierte Perspektive

Entwicklungsorientiertes Arbeiten basiert auf: (a) einem fundierten Wissen über die Entwicklung menschlicher Beziehungssysteme, (b) dem gemeinsamen Verstehen von Entwicklungsprozessen und (c) dem gemeinsamen Erkunden von Entwicklungsmöglichkeiten.  GESCHICHTLICHKEIT, das EMPFINDEN von Resonanz, Identität und Kohärenz, und nicht zuletzt die Kreativität in der Gestaltung von Beziehungen spielen in der Entwicklung psychischer, sozialer und kultureller Systeme eine überragende Rolle. Unter welchen Bedingungen und wie können sich einzelne Menschen und die Beziehungssysteme, die sie hervorbringen, nachhaltig entwickeln? Wie können Menschen die Beziehungen zu sich selbst, zu anderen und zur Umgebung als ENTWICKLUNGSRÄUME gestalten? Gemeinsam, solidarisch, produktiv, nachhaltig und in Einklang mit der Umgebung?

Ausgewählte Aspekte einer entwicklungsorientierten systemischen Perspektive:

Konflikte bearbeiten & Lösung entwickeln

In einer entwicklungsorientierten Perspektive gehen Konflikte und Lösungen permanent auseinander hervor.

Eine wichtige Frage lautet daher: Wie können Probleme/Konflikte/Störungen in nachhaltige Lösungen transferiert werden?

Was sind nachhaltige Lösungen? Langfristige Beobachtung macht schnell deutlich: Jede Lösung produziert neue Probleme, Konflikte und Störungen.

Nachhaltig können Lösungsansätze dann genannt werden, wenn sie (a) passen (anschlussfähig sind), (b) angemessen sind, (c) möglichst wenig neue Probleme erzeugen, und (d) zu ihrer eigenen Regeneration und Reorganisation beitragen, sowie (e) weitergehende Lösungen begünstigen. Sinnvoll wäre ein Nachhaltigkeitstest für Lösungen in allen Punkten.

Gemeinsam über Entwicklungen nachzudenken kann aus Routinen befreien und Spielräume eröffnen.

Supervision als praktizierte Ethik begünstigt menschen- und umgebungsfreundliche, nachhaltige Lösungen.

Kreativität II. Ordnung: Beziehungsgestaltung

Kreativität beschränkt sich keineswegs auf die Anwendung “kreativer Methoden” (Kreativität I. Ordnung).  Im Verlauf der Evolution erfanden Menschen immer komplexere Formen des Miteinanders, der Kooperation und emotionalen Abstimmung. Wir haben tatsächlich gelernt, unsere Beziehungen schöpferisch zu gestalten – zu uns selbst, untereinander und zur Umgebung. Das bedeutet nichts weniger, als dass wir die psychischen, sozialen und kulturellen Möglichkeitsräume, in denen wir uns bewegen und entwickeln gemeinsam mit anderen erfinden und hervorbringen – also auch verändern und gestalten können. Diese Fähigkeit können wir als Kreativität II. Ordnung bezeichnen.

Immer deutlicher wird allerdings, dass eine umgebungsblinde Expansion – die ungehemmte Ausdehnung menschlicher Möglichkeitsräume – unser Überleben als Spezies gefährdet. Wie gestalten wir die Beziehungen zu uns selbst, untereinander und zur natürlichen Umgebung so, dass Entwicklungsräume und Entwicklungschancen für zukünftige Generationen erhalten bleiben? Darin liegt die Herausforderung unserer Gegenwart (Anthropozän). Die Chance könnte darin liegen, eine Art Kreativität III. Ordnung zu entwickeln: Die Fähigkeit, menschliche Entwicklungsräume kontextsensibel und ressourcenorientiert zu pflegen und zu gestalten (also in enger Abstimmung mit allen nährenden inneren und äußeren Umgebungen). Zum Beispiel nach dem Konzept der GEMEINWOHL ÖKONOMIE.

Beziehungsgestaltung im Fokus

Gelingende Beziehungen sind nicht nur für jeden einzelnen Menschen enorm wichtig, sie sichern unser Überleben als Spezies. Diese Erkenntnis ist weder neu noch originell. Sie spiegelt die Lebenserfahrung des Homo sapiens, gleich auf welchem Kontinent, in welcher Zeit oder Kultur. Gelingende Beziehungen – zu sich selbst, zu Anderen, zur Umgebung, zu etwas, das einem wichtig erscheint – sind von entscheidender Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und das Dasein jedes Einzelnen; für Entwicklung, Zufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit. Forschungen aus verschiedenen Wissenschaftszweigen bestätigen diese Erfahrung (Harvard-Studie). Wir beschränken oder erweitern unsere Entwicklungsmöglichkeiten durch die Art, wie wir Beziehungen gestalten.

Intersubjektive Räume

Kommunikativ erfinden und gestalten wir intersubjektive Räume. Die Qualität dieser Beziehungsräume entscheidet darüber, was sich in ihnen ereignen kann. Es sind demnach nicht Methoden und Techniken, die wirken, sondern Therapeuten/-innen, die, gemeinsam mit Klienten/-innen therapeutische Situationen so gestalten, dass Methoden und Techniken wirken können.

Die Frage, wie Menschen Beziehungen kooperativ und kreativ gestalten können, steht nicht umsonst im Fokus der Psychotherapie. Bei allen Unterschiedlichkeiten und Kontroversen scheint es doch eine Gemeinsamkeit zu geben, nämlich die, menschliches Sein als bezogenes Sein zu begreifen. Wir existieren im Zusammenleben, im Austausch mit anderen, im Gestalten von Beziehungen. Diese Gemeinsamkeit können wir als Aufforderung verstehen, die engen Grenzen unterschiedlicher therapeutischer  Kulturen, Richtungen und Schulen in Theorie und Praxis zu überwinden – ohne besondere Identitäten aufzugeben oder Vielfalt einzuebnen.

Entwicklung & Entwicklungsbereiche 

In der Praxis unterstützen, begleiten und gestalten Therapeuten/-innen und Berater/-innen  die Entwicklung von Beziehungen. Dabei geht es sowohl um die Beziehungen nach innen, zu sich selbst, als auch um die Beziehungen nach Außen, zu bedeutungsvollen Gegenübern und zur Umgebung; Zwei Formen des Bezogenseins, die im menschlichen Dasein eine untrennbare Einheit bilden. 

In der konkreten Arbeit richten therapeutische Praktiker/-innen ihre Aufmerksamkeit auf vier Entwicklungsbereiche: a) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung von Klienten/-innen zu sich selbst b) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung in der therapeutischen Situation, c) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen, und d) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung in Bereichen wie Arbeit, Kultur, Natur und Transzendenz. 

Die therapeutische Arbeit besteht darin, in einem oder in mehreren Bereichen Entwicklung anzuregen, zu unterstützen und zu begleiten. Jedenfalls ist dies die verbindende Idee, auf die sich meiner Erfahrung nach die meisten praktisch tätigen Berater/-innen und Therapeut/-innen einigen können, wenn es darum geht, in einer übergreifenden Perspektive zu verstehen, was wir tun – unabhängig von Settings oder Formaten, von Methoden und Techniken, oder persönlichem Stil.

Theorie und Praxis

Es bleibt die Frage nach einem gemeinsamen Verständnis der Prozesse in der Welt menschlicher Beziehungen. Mit welcher Vorstellung, in welchem theoretischen Bezugsrahmen erfassen, beobachten und verstehen wir die Welt des Zwischenmenschlichen, jenes »Zwischenreich, in dem Individuen sich miteinander arrangieren, aufeinander einlassen und aneinander wachsen« (Dieter Thöma).

Praktiker interessieren sich verständlicherweise mehr für die unmittelbare Praxis, also die Frage was kann ich tun und wie wird es gemacht – doch irgendwann stellt uns die Praxis vor übergeordnete Fragen, und die Antworten auf diese Fragen organisieren unsere Vorstellungswelt und unsere Wahrnehmung. Unsere Wahrnehmung aber bestimmt nicht nur die Art und Weise, wie wir uns in der Welt bewegen, sondern auch, wie wir, gemeinsam mit anderen, handelnd die Welt hervorbringen.

Es sind zwei miteinander untrennbar verwobene Vorgänge, aus denen unser Weltbezug hervorgeht: Die Art, wie wir in unserem Bewusstsein die Welt konstruieren und die Art, wie wir gemeinsam mit anderen soziale Wirklichkeiten gestalten. Die kritische Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Theorien, die uns in der Praxis leiten und an die wir uns gewöhnt haben, ist also, je länger wir darüber nachdenken, keine rein akademische, sondern eine für die Praxis höchst bedeutungsvolle Angelegenheit.

Entwicklungsräume gestalten

Wie können die an einem sozialen System beteiligten Akteure ihre Beziehungen zueinander so gestalten, dass sowohl (a) die beteiligten Personen  als auch (b) das soziale System, als auch (c) die umgebenden Systeme, von denen ihr Überleben abhängt, sich entfalten und entwickeln können? Auf diese Frage gibt es keine einfachen, vorgefertigten Antworten. Aber wenn es gelingt, in Bezug auf gemeinsame Entwicklung zu kooperieren, dann tun wir nichts anderes als das, was Menschen in der menschlichen Evolutionsgeschichte immer schon getan haben. Nicht nur, um erfolgreich zu sein, sondern um Sinn zu erzeugen und Freude zu erleben.

Literatur

Bleckwedel, J. (2008). Systemische Therapie in Aktion. Kreative Methoden in der Arbeit mit Familien und Paaren. 4. Auflage. V&R, Göttingen.

Veröffentlichung in Vorbereitung : 1) menschliche Beziehungsgestaltung. Entwurf einer systemischen Theorie des Zwischenmenschlichen. 2) Entwicklungsprozesse begleiten – Entwicklungsräume gestalten. Perspektiven einer entwicklungsorientierten systemischen Theorie und Praxis.

Einfach kreativ werden und lebendig bleiben

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letzten Jahren verfolge ich zunehmend eine systemisch ENTWICKLUNGSORIENTIERTE Perspektive. Eine konsequent entwicklungsorientierte Sicht und Haltung für/ und auf die Arbeit mit Menschen und menschlichen Gemeinschaften setzt ein fundiertes Wissen über die Entwicklungsgesetzmäßigkeiten lebender (menschlicher) Systeme voraus und hat enorme Konsequenzen für die Praxis. Geschichtlichkeit, das EMPFINDEN von Identität und Kohärenz (Salutogenese) und viele weitere Aspekte spielen in der Entwicklung psychischer, sozialer und kultureller Systeme eine überragende Rolle. Entwicklung bedeutet eben nicht permanentes Wachstum! Entwicklung umfasst Werden und Vergehen! Ohne Entwicklungen zu verstehen können wir nur sehr bedingt Entwicklungen gut begleiten und bewusst nachhaltig gestalten. Im folgenden einige wenige ausgewählte Aspekte..

Konflikte bearbeiten & Lösung entwickeln

In einer entwicklungsorientierten Perspektive gehen Konflikte und Lösungen permanent auseinander hervor.

Eine wichtige Frage lautet daher: Wie können Probleme/Konflikte/Störungen in nachhaltige Lösungen transferiert werden?

Was sind nachhaltige Lösungen? Langfristige Beobachtung macht schnell deutlich: Jede Lösung produziert neue Probleme, Konflikte und Störungen. Nachhaltige Lösungen sind Lösungen, die möglichst wenig neue Probleme/Konflikte/Störungen erzeugen!

Gemeinsam über Entwicklungen nachzudenken kann aus Routinen befreien und Spielräume eröffnen.

Supervision als praktizierte Ethik begünstigt menschen- und umgebungsfreundliche, nachhaltige Lösungen.

Kreativität II. Ordnung: Beziehungsgestaltung

Kreativität beschränkt sich keineswegs auf die Anwendung „kreativer Methoden“ (Kreativität I. Ordnung).  Im Verlauf der Evolution erfanden Menschen immer komplexere Formen des Miteinanders, der Kooperation und emotionalen Abstimmung. Wir haben tatsächlich gelernt, unsere Beziehungen schöpferisch zu gestalten – zu uns selbst, untereinander und zur Umgebung. Das bedeutet nichts weniger, als dass wir die psychischen, sozialen und kulturellen Möglichkeitsräume, in denen wir uns bewegen und entwickeln gemeinsam mit anderen erfinden und hervorbringen – also auch verändern und gestalten können. Diese Fähigkeit können wir als Kreativität II. Ordnung bezeichnen.

Immer deutlicher wird allerdings, dass eine umgebungsblinde Expansion – die ungehemmte Ausdehnung menschlicher Möglichkeitsräume – unser Überleben als Spezies gefährdet. Wie gestalten wir die Beziehungen zu uns selbst, untereinander und zur natürlichen Umgebung so, dass Entwicklungsräume und Entwicklungschancen für zukünftige Generationen erhalten bleiben? Darin liegt die Herausforderung unserer Gegenwart (Anthropozän). Die Chance könnte darin liegen, eine Art Kreativität III. Ordnung zu entwickeln: Die Fähigkeit, menschliche Entwicklungsräume kontextsensibel und ressourcenorientiert zu pflegen und zu gestalten (also in enger Abstimmung mit allen nährenden inneren und äußeren Umgebungen).

Beziehungsgestaltung im Fokus

Gelingende Beziehungen sind nicht nur für jeden einzelnen Menschen enorm wichtig, sie sichern unser Überleben als Spezies. Diese Erkenntnis ist weder neu noch originell. Sie spiegelt die Lebenserfahrung des Homo sapiens, gleich auf welchem Kontinent, in welcher Zeit oder Kultur. Gelingende Beziehungen – zu sich selbst, zu Anderen, zur Umgebung, zu etwas, das einem wichtig erscheint – sind von entscheidender Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und das Dasein jedes Einzelnen; für Entwicklung, Zufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit. Forschungen aus verschiedenen Wissenschaftszweigen bestätigen diese Erfahrung (Harvard-Studie). Wir beschränken oder erweitern unsere Entwicklungsmöglichkeiten durch die Art, wie wir Beziehungen gestalten.

Intersubjektive Räume

Kommunikativ erfinden und gestalten wir intersubjektive Räume. Die Qualität dieser Beziehungsräume entscheidet darüber, was sich in ihnen ereignen kann. Es sind demnach nicht Methoden und Techniken, die wirken, sondern Therapeuten/-innen, die, gemeinsam mit Klienten/-innen therapeutische Situationen so gestalten, dass Methoden und Techniken wirken können.

Die Frage, wie Menschen Beziehungen kooperativ und kreativ gestalten können, steht nicht umsonst im Fokus der Psychotherapie. Bei allen Unterschiedlichkeiten und Kontroversen scheint es doch eine Gemeinsamkeit zu geben, nämlich die, menschliches Sein als bezogenes Sein zu begreifen. Wir existieren im Zusammenleben, im Austausch mit anderen, im Gestalten von Beziehungen. Diese Gemeinsamkeit können wir als Aufforderung verstehen, die engen Grenzen unterschiedlicher therapeutischer  Kulturen, Richtungen und Schulen in Theorie und Praxis zu überwinden – ohne besondere Identitäten aufzugeben oder Vielfalt einzuebnen.

Entwicklung & Entwicklungsbereiche 

In der Praxis unterstützen, begleiten und gestalten Therapeuten/-innen und Berater/-innen  die Entwicklung von Beziehungen. Dabei geht es sowohl um die Beziehungen nach innen, zu sich selbst, als auch um die Beziehungen nach Außen, zu bedeutungsvollen Gegenübern und zur Umgebung; Zwei Formen des Bezogenseins, die im menschlichen Dasein eine untrennbare Einheit bilden. 

In der konkreten Arbeit richten therapeutische Praktiker/-innen ihre Aufmerksamkeit auf vier Entwicklungsbereiche: a) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung von Klienten/-innen zu sich selbst b) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung in der therapeutischen Situation, c) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen, und d) Die Entwicklung der Beziehungsgestaltung in Bereichen wie Arbeit, Kultur, Natur und Transzendenz. 

Die therapeutische Arbeit besteht darin, in einem oder in mehreren Bereichen Entwicklung anzuregen, zu unterstützen und zu begleiten. Jedenfalls ist dies die verbindende Idee, auf die sich meiner Erfahrung nach die meisten praktisch tätigen Berater/-innen und Therapeut/-innen einigen können, wenn es darum geht, in einer übergreifenden Perspektive zu verstehen, was wir tun – unabhängig von Settings oder Formaten, von Methoden und Techniken, oder persönlichem Stil.

Theorie und Praxis

Es bleibt die Frage nach einem gemeinsamen Verständnis der Prozesse in der Welt menschlicher Beziehungen. Mit welcher Vorstellung, in welchem theoretischen Bezugsrahmen erfassen, beobachten und verstehen wir die Welt des Zwischenmenschlichen, jenes »Zwischenreich, in dem Individuen sich miteinander arrangieren, aufeinander einlassen und aneinander wachsen« (Dieter Thöma).

Praktiker interessieren sich verständlicherweise mehr für die unmittelbare Praxis, also die Frage was kann ich tun und wie wird es gemacht – doch irgendwann stellt uns die Praxis vor übergeordnete Fragen, und die Antworten auf diese Fragen organisieren unsere Vorstellungswelt und unsere Wahrnehmung. Unsere Wahrnehmung aber bestimmt nicht nur die Art und Weise, wie wir uns in der Welt bewegen, sondern auch, wie wir, gemeinsam mit anderen, handelnd die Welt hervorbringen.

Es sind zwei miteinander untrennbar verwobene Vorgänge, aus denen unser Weltbezug hervorgeht: Die Art, wie wir in unserem Bewusstsein die Welt konstruieren und die Art, wie wir gemeinsam mit anderen soziale Wirklichkeiten gestalten. Die kritische Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Theorien, die uns in der Praxis leiten und an die wir uns gewöhnt haben, ist also, je länger wir darüber nachdenken, keine rein akademische, sondern eine für die Praxis höchst bedeutungsvolle Angelegenheit.

Entwicklungsräume gestalten

Wie können die an einem sozialen System beteiligten Akteure ihre Beziehungen zueinander so gestalten, dass sowohl (a) die beteiligten Personen  als auch (b) das soziale System, als auch (c) die umgebenden Systeme, von denen ihr Überleben abhängt, sich entfalten und entwickeln können? Auf diese Frage gibt es keine einfachen, vorgefertigten Antworten. Aber wenn es gelingt, in Bezug auf gemeinsame Entwicklung zu kooperieren, dann tun wir nichts anderes als das, was Menschen in der menschlichen Evolutionsgeschichte immer schon getan haben. Nicht nur, um erfolgreich zu sein, sondern um Sinn zu erzeugen und Freude zu erleben.

Literatur 

Bleckwedel, J. (2008). Systemische Therapie in Aktion. Kreative Methoden in der Arbeit mit Familien und Paaren. 4. Auflage. V&R, Göttingen.

In Vorbereitung : 1) Der untersubjektive Raum. Entwurf einer systemischen Theorie des Zwischenmenschlichen. 2) Entwicklungsprozesse begleiten – Entwicklungsräume gestalten. Perspektiven einer entwicklungsorientierten systemischen Theorie und Praxis.

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Einfach kreativ werden und lebendig bleiben